Stadtspital Triemli

Wo kann ich noch wohnen oder wie kann ich hoch bauen?

2005 – 2013
Zweistunden - Schatten des neuen Bettenhochhaus

Auftraggeberschaft
Hochbauamt der Stadt Zürich
Amt für Baubewilligungen

Projektentwicklung
Hasler Schlatter Partner

Beim Wettbewerb für den Neubau des Bettenhochhauses des Stadtspitals musste zum ersten Mal die Beschattung der in letzter Zeit immer näher rückenden Wohnüberbauungen geprüft werden. Dabei wurde festgestellt, dass die im Bau begriffene Siedlung an der Paul Clairmont – Strasse zum Problem werden könnte. In der weiteren Projektentwicklung wurde für die Sonderbauvorschriften mittels einer Simulation eine gegenüberliegende Regelüberbauung definiert, die durch ihre Beschattung die kritischen Bereiche der Siedlung abdeckt, womit die Bedingung der maximal zulässigen Beschattung von Wohnnutzungen während zweier Stunden durch das Bettenhochhaus erfüllt war.

Dieser Sachverhalt und die Beschattung der zum Abbruch vorgesehenen Schwesternhäuser musste im Baubewilligungsverfahren von 2007 nachgewiesen werden. Da sich der Abbruch der Schwesternhäuser verzögerte wurden für diese Nutzungseinschränkungen erlassen, die mit weiteren Simulationen bezüglich ihrer Lage geschossweise zu verorten waren.
Hasler Schlatter Partner haben sich im Zusammenhang mit dem Bau der Zürcher Stadien bereits zu Beginn des Hochhausbooms mit der Problematik der baurechtlich zugelassenen Beschattung von Wohnnutzungen auseinandergesetzt. Mittels Visualisierungen konnte die Bewilligungsfähigkeit verschiedener komplexer Bauvorhaben in diesem Bereich geklärt werden. Für das Stadtspital Triemli wurden von uns alle Simulationen gemacht und die entsprechenden Gutachten erstellt.